Karl Oppel (* 9. August 1816 in Frankfurt am Main; † 12. Mai 1903 ebd.) war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller und Großmeister des Eklektischen Freimaurerbundes.
Karl Oppel ist der Sohn des Schneidermeisters Johann Friedrich Oppel, der 1813 aus Schlesien über Bayreuth nach Frankfurt einwanderte. Von 1833-1835 besuchte Oppel das Lehrerseminar in Esslingen, ehe er anschließend Lehrer der Weißfrauenschule wurde. Ab 1838 bis 1879 unterrichtete er an der Musterschule. Am 14. Mai 1859 verlieh im die Universität Gießen die Doktorwürde in Philosophie für seine Dissertation über „Das Wunderland der Pyramiden“. Auch in den Folgejahren publizierte er zu Ägyptologie und Pädagogik (Pestalozzi-Forschung).
Im Jahr 1846 wurde er bei Sokrates zur Standhaftigkeit aufgenommen. Von 1868-1874 stand er der Loge als Meister vom Stuhl vor, 1874-1880 war er Großmeister des Eklektischen Bundes.